Blumenbeet auf dem Domplatz aufgebaut
Besondere Schnitzereien umrahmen das Arrangement
Die Bänke wurden aus dem Holz einer großen, alten Pappel gefertigt. Das Besondere sind die handgeschnitzten Motive auf den Lehnen – diese zeigen Erfurter Sehenswürdigkeiten wie Dom und Severi, die Krämerbrücke und die Neue Mühle. Zwei Blumenmotive stehen stellvertretend für Erfurt als Blumenstadt.
Ein besonderer Hingucker ist die große Hand mit Keimling in der Mitte des Beetes. Diese symbolisiert nicht nur die Tradition der Erfurter Saatzucht, sondern greift auch die Problematik des Klimawandels und die daraus resultierenden Probleme für die Pflanzenwelt auf.
Für die Gestaltung der neuen Holzmöbel arbeiteten die beiden Landschaftsgärtner Roger Chartron und Tim Tenzler mit Unterstützung von zwei externen Künstlern. Krügers Kettensägenkunst aus Garnbach im Kyffhäuserkreis, zeigten den beiden Mitarbeitern vom Garten- und Friedhofsamt verschiedene Schnitztechniken. Fünf neue und kunstvolle Bänke schmücken nun zusätzlich das bunte Blumenbeet.
Der Aufbau des Beetes dauerte fünf Tage; die notwendigen Vorbereitungen nahmen mehrere Wochen in Anspruch. Allein sieben Lkw-Ladungen Erde sind für die Bepflanzung der kreisförmigen Fläche nötig gewesen. Der Frühjahrsflor besteht in diesem Jahr aus ca. 2.500 Violen, 20 Edelginster, 15 Deutzia, drei Spiersträuchern sowie zwei Seidigen Hartriegel. Jeweils eine Blasenspiere, eine Kupferbirne und der große Eschen-Ahorn in der Mitte ergänzen das bunte Arrangement. Eine Sommerbepflanzung erfolgt planmäßig Ende Mai – nach den Tagen der Eisheiligen.