Chanukka-Leuchter vor dem Erfurter Rathaus wird entzündet
Das Lichterfest, wie Chanukka auch genannt wird, wird als Andenken an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem gefeiert. Chanukka erinnert an ein Wunder: Nach dem erfolgreichen Aufstand der Makkabäer gegen die hellenistische Herrschaft konnte im Jahr 165 v. Chr. der geschändete Tempel in Jerusalem wiederhergestellt werden. Nach der Überlieferung fand man dabei nur einen einzigen unversehrten Krug mit Öl für den siebenarmigen Tempelleuchter, das normalerweise nur für einen Tag gereicht hätte. Durch ein göttliches Wunder brannte der Leuchter damit aber acht Tage – Zeit genug, um neues Öl herzustellen.
Bis zum 14. Dezember wird jeden Abend ein weiteres Licht angezündet.