Kampagne für Zivilcourage und gegen Diskriminierung gestartet
Viele Partner sind bereits an Bord
International wird am 19. September der Tag der Zivilcourage begangen. „Für uns der passende Anlass, mit unserer breit angelegten Kampagne zu starten“, erklärt Erfurts Sicherheitsdezernent Andreas Horn. Unter dem Motto „Alltagsmut tut Erfurt gut“ fiel heute der Startschuss für eine Aktion, die über die kommenden Jahre ihre Fortsetzung finden soll. „Es geht um Aufmerksamkeit, um Mut im Alltag, anderen Menschen zu helfen, zur Seite zu stehen und in Notlagen zu helfen“, so Horn weiter. Alltagsrassismus gehöre dazu, ebenso Diskriminierung, häusliche Gewalt, Antisemitismus und Vandalismus. „Hinschauen statt wegsehen, sich einbringen, wenn Unrecht droht oder geschieht. Am Ende geht es um Respekt und Toleranz in unserer Stadtgesellschaft“, ergänzt Horn.
Es gäbe viele Situationen, in denen man eingreifen könne, natürlich ohne sich selbst zu gefährden. Viele Menschen seien schon mutig, jetzt ginge es darum, weitere dafür zu gewinnen. Dazu wurde unter Regie des Kriminalpräventiven Rates in Zusammenarbeit mit der Erfurter Werbeagentur Samt & Seidel eine Kampagne erarbeitet. Sie wird in mehreren Phasen das Thema Alltagsmut aufgreifen und zum couragierten Handeln aufrufen, sei es auf Plakaten und Bannern, Flyern und Postkarten oder auch auf einer eigenen Internetseite Alltagsmut Erfurt.
„Wir als Stadt haben zwar den Startschuss gegeben, doch leben wird unsere Kampagne von den Partnern, die unsere Idee mittragen“, ergänzt Andreas Horn. Erste Rückmeldungen gäbe es bereits, die Resonanz sei überaus positiv. Mit den Stadtwerken, der Evag, dem Steigerwaldstadion, Vertretern der Wirtschaft, Wohlfahrtverbänden und Wohnungsbaugenossenschaften haben schon viele ihre Unterstützung zugesagt. Auch der FC Rot-Weiß Erfurt, die Black Dragons und die Basketball Löwen sind bereits mit an Bord.
Andreas Horn: „Diese Kampagne ist einzigartig für unsere Stadt. Ich danke allen, die zu ihrer Umsetzung beigetragen“.