Bauarbeiten in den Künstlerwerkstätten auf der Zielgeraden
Teilbereiche sollen für Schmucksymposium genutzt werden
Bereits seit den 90er Jahren sind die Erfurter Künstlerwerkstätten ein Ort für kreatives Schaffen und Formate wie das Erfurter Schmucksymposium. Über 30 Jahre im Rieth gelegen, bieten nun neue, modernere Räume im ehemaligen Garnisonslazarett eine Vielzahl an Arbeits- und Werkstatträumen in unterschiedlichen Größen und Ausstattungen.
Durch erhöhte Anforderungen an Arbeitsschutz und Sicherheit in den unterschiedlichen Werkstattbereichen zogen sich die Bauarbeiten im neuen Domizil in die Länge. Besonders für das diesjährige Schmucksymposium, das im August traditionell wieder in den Werkstätten stattfinden soll, ist die zeitnahe Nutzbarmachung wichtig. „Wir sind noch nicht mit allen Baumaßnahmen über der Ziellinie“, sagt Kulturdirektor Dr. Christian Horn. „Doch wir haben nunmehr ein Konzept erarbeitet, das die Nutzung der wesentlichen Teilbereiche der Künstlerwerkstätten für das Symposion erlaubt.“ Offen ist aktuell noch die Fertigstellung der Abluft- und Gasanlage in der Goldschmiedewerkstatt. Der Einbau soll Mitte des Monats abgeschlossen werden. „Wir gehen davon aus, dass diese Arbeiten fristgerecht umsetzbar sind und freuen uns somit auf die Eröffnung des Schmucksymposions“, erklärt Sarah Hertam, zuständige Sachgebietsleiterin in der Kulturdirektion.
Restarbeiten in den anderen Werkstattbereichen, die für das Schmucksymposium nicht erforderlich sind, werden nach dem Symposium durchgeführt. Anschließend werden die Künstlerwerkstätten offiziell eröffnet.
Das bevorstehende Schmucksymposium in Erfurt wird bereits das 19. seiner Art sein. Alle zwei Jahre veranstaltet der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. (VBKTh) das Symposium, bei dem zehn internationale Künstlerinnen und Künstler für einen Zeitraum von zwei Wochen gemeinsam in den Künstlerwerkstätten arbeiten. Anschließend werden die entstandenen Werke im Angermuseum Erfurt ausgestellt.