Blaseneschen am Gothaer Platz wurden geschnitten
„Um die Gehölze zu unterstützen, wurden die anfälligen toten Astteile entfernt“, erklärt Dr. Sascha Döll, Leiter des Garten- und Friedhofsamtes. „So entstehen Wunden, die der Baum besser abschotten kann. Auch die Transportwege für Wasser und Nährstoffe innerhalb der Pflanze verkürzen sich.“ Die Bäume wurden – zusätzlich zur Tröpfchenbewässerung – mit Bewässerungssäcken versorgt und werden engmaschig beobachtet. „Wir hoffen, dass die Bäume sich erholen, die Chancen sind allerdings gering“, so der Gartenamtsleiter.
Warum die Blaseneschen sich so unterschiedlich entwickelt haben, darüber lässt sich nur mutmaßen. „Alle 14 Bäume haben die gleichen Voraussetzungen zum Wachsen und wurde in frisches Substrat gepflanzt“, so Döll.
Sollten sich die Bäume bis zum Herbst – drei von ihnen treiben aktuell von unten her neu aus – nicht erholen, müssen sie ersetzt werden.