Klimabeet statt Schottergärten – „Grüner Salon“ mit Moderator Jens Haentzschel
Deutsches Gartenbaumuseum veranstaltet Gesprächsrunde am Petersberg
Sie gelten als pflegeleicht und kostengünstig: Schottergärten. Tatsächlich sind die monotonen Steinwüsten weder einfach zu pflegen, noch haben sie einen ökologischen Mehrwert. Im Gegenteil: Sie heizen das Stadtklima zusätzlich auf. Wie es anders funktionieren kann, zeigen Studierende der Hochschule Osnabrück unterhalb der Bastion Kilian. Nach ihrem Konzept hatten im letzten Jahr Mitarbeitende des Garten- und Friedhofsamtes den Garten angelegt, der mit seiner mineralischen Abdeckung per Definition ein Schottergarten ist, sich aber als vielfältiges Klimabeet erweist. Mit verschiedenen Pflanzenarten ist er Nahrungs- und Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Kleinsäuger und leistet beispielhaft einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität in der Stadt.
Die Teilnahme an der rund einstündigen Gesprächsrunde, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grüner Salon“ des Deutschen Gartenbaumuseums stattfindet, ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.