Oberbürgermeister Bausewein will weitere Buga-Bewerbung
Austragungsort sollen die Erfurter Seen sein
Aktuell erarbeitet das städtische Garten- und Friedhofsamt ein Grobkonzept für die Erfurter Seen, das bis Februar vorliegen soll. Da sich ein Großteil der Seen im Landkreis Sömmerda befindet, soll auch der Nachbarlandkreis in die Planung und Austragung eingebunden werden. Gespräche zwischen Oberbürgermeister und Landrat Henning gab es dazu bereits. Henning hat laut Bausewein die Idee gutgeheißen.
Bereits zum Abschluss der diesjährigen Buga hatte Bausewein im Oktober mit dem Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) über seine Idee gesprochen. Jochen Sandner zeigt sich offen dafür und schlug als mögliche Austragungszeit für die Schau 2041 vor. Bis Ende der 2030er Jahre seien alle Buga-Termine bereits an andere Städte vergeben. Außerdem wird der Erfurter Egapark 2041 80 Jahre alt. Das sei ein schöner Anlass. Im Jubiläumsjahr könne die Schau vielleicht auch Iga heißen, so wie der Park zu DDR-Zeiten hieß. Die DBG hält die Rechte an dem Kürzel und zeigte sich in Hinblick auf Erfurts speziellen Iga-Bezug gesprächsbereit für eine Iga auch außerhalb des üblichen Zehn-Jahres-Rhythmus.
Für Bausewein ist 2041, wie er sagt, „etwas spät“. „Ich würde mich freuen, wenn vorn eine drei stehen würde“, sagte er. Da in einigen der geplanten Austragungsstädte noch Bürgerentscheide über eine Buga ausstünden und auch noch nicht überall die Stadträte zugestimmt hätten, sieht er auch Chancen auf einen früheren Termin in Erfurt. Als Oberbürgermeister jedenfalls will Bausewein eine Iga oder Buga in der Landeshauptstadt nicht mehr eröffnen. „Ich will den Erfurtern keine Angst machen“, sagte er. „Ich hoffe nur, dass ich als Ehrengast eingeladen werde.“