Blumenwiese am Petersberghang wird gemäht
Um den barrierefreien Panoramaweg zu bauen, musste in den Randbereich des angrenzenden Wäldchens eingegriffen werden, das als Geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen ist. Dadurch wurde für die Baumaßnahme ein Landschaftspflegerischer Begleitplan notwendig. Dieser legt fest, dass nach Abschluss der Baumaßnahme Magerrasen und eine Wildbienenmischung gesät werden müssen.
Für die Bundesgartenschau wurde eine Ausnahme gemacht: Für den Zeitraum des Gartenfestes wurde in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde temporär eine Blumenwiese gesät. Nach dem Buga-Ende muss die im LBP vorgegebene Ansaat nun schnellstmöglich erfolgen. Auch die Jahreszeit drängt zu schnellem Handeln: Um den Erosionsschutz zu gewährleisten, muss die Ansaat noch vor dem Winter erfolgen – andererseits besteht bei Starkregen das Risiko, dass der Boden ausgespült wird.
Die im LBP vorgegebenen Saatgutmischungen sind mehrjährig und werden den Petersberghang dauerhaft begrünen. Enthalten sind insgesamt 71 verschiedene Sorten Gräser, Kräuter und Hülsenfrüchtler. So bietet die Fläche verschiedenen Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten ein breites Nahrungsspektrum. Der Petersberghang wird in Zukunft extensiv gepflegt, das heißt, die Flächen werden nur einmal im Jahr gemäht.