Welt-Mädchentag am 11.Oktober – Auch in Erfurt Gebäude in pink
Auch im Jahr 2020 gehen weltweit rund 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule.
Barrieren wie Frühverheiratung, Frühschwangerschaft und sexuelle Gewalt erschweren ihnen den Zugang zu Bildung und hindern sie, selbstbestimmt zu leben. Die UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass Mädchen und Jungen dieselben unveräußerlichen Rechte haben (sollen). Allerdings haben sie immer noch nicht dieselben Chancen: denn im Verhältnis zu den Jungen werden Mädchen häufiger diskriminiert und an ihrer freien, selbstbestimmten Entfaltung gehindert.
Die Erfurter Gruppe von Plan International unter der Leitung der Erfurter Unternehmerin Gabriele Resch-Eichinger beteiligte sich 2013 erstmals und machte mit einer Lichtinstallation an der Ägidienkirche auf Mädcheninteressen aufmerksam. Seit dem vergangenen Jahr beteiligt sich auch die Stadtverwaltung und erleuchtet mit dem Einschalten der öffentlichen Straßenbeleuchtung den Allerheiligenturm in der Marktstraße in Pink.
Ganz besonders soll auf die Situation von Mädchen in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerika aufmerksam gemacht werden. Erstmalig beteiligen sich auch die Gleichstellungsbeauftragten der obersten Landesbehörden als Partner/-innen des Frauen- und Gleichstellungsnetzwerkes am Welt-Mädchentag, in dem ihre Behördengebäude pinkfarben von außen bzw. innen beleuchtet werden. Dazu zählen die Staatskanzlei, das Landtagsgebäude, die Ministerien im Regierungsviertel und das Umweltministerium in der Beethovenstraße.