Das Paradies ist dort, wo ich bin…?: Schreiben in der Krise

02.04.2020 11:52

Kreatives Schreiben gelingt immer dann besonders gut, wenn man am Wohnzimmertisch sitzt, in sich hineinhört, wenn man ganz in Ruhe nach den richtigen Worten sucht, um eigene Gedanken, Gefühle und Ereignisse für andere nachvollziehbar zu beschreiben. Gerade die Corona-Krise ist hier eine ganz besondere, eine herausfordernde Zeit. Die durch Ängste und Befürchtungen begleiteten Tage können aber genutzt werden, sich einmal literarisch dem Thema des diesjährigen Erfurter Federlesen-Schreibwettbewerbs „Das Paradies ist dort, wo ich bin“ (Voltaire) zu nähern.

Sich der eigenen Zuversicht und Kraft versichern, kann man auch angesichts der Corona-Epidemie

Hände auf rechnertastatur, auf dem Bildschirm eine Frau mit Mundschutz.
Foto: Sich der eigenen Zuversicht und Kraft versichern, kann man auch angesichts der Corona-Epidemie Foto: © Gerd Altmann auf Pixabay

Niemals lebten Menschen unter paradiesischen Verhältnissen

Das Paradies ist dort, wo ich bin? Niemals in ihrer Geschichte lebten Menschen unter rein paradiesischen Verhältnissen, aber immer schon gab und gibt es in Krisen die Motivation vieler, sich nicht nur der eigenen Zuversicht und Kraft  künstlerisch zu versichern, sondern dies auch mit anderen zu teilen.

Die Jurymitglieder des Schreibwettbewerbes „Erfurter Federlesen“ sind also gerade in der Corona-Krise gespannt auf viele Textbeiträge, die das Leben in Bedrängnis, aber auch die Zuversicht, die Hoffnung und die Kraft der Einzelnen beleuchten.

Der Einsendeschluss des Erfurter Schreibwettbewerbes wurde auf den 29. Mai verschoben

Der Einsendeschluss des Schreibwettbewerbes wurde deshalb auch auf Freitag, den 29. Mai, verschoben. Da das persönliche Abgeben der Texte in den Bibliotheken vorübergehend leider nicht möglich ist, kann man per Post an die Stadt- und Regionalbibliothek, Domplatz 1, 99084 Erfurt oder per E-Mail unter bibliothek@erfurt.de zu Händen Frau Klauke die literarischen Arbeiten einreichen.

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