„Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ am 13. Februar
Um zu bestehen, bedarf eine Minderheit des überörtlichen Austauschs. Das gilt für Individuen, Familien und Gemeinden und es bezieht sich auf persönliche Verbindungen, Gemeindeorganisationen, Wissensaustausch und Geschäftskooperationen. Die jüdische Gemeinde Erfurts mit ihrer Mittlerfunktion im Zentrum Europas bietet eindrückliche Beispiele dafür. Für das 11. bis 13. Jahrhundert wird der Vortrag auch auf Beispiele aus dem Rheinland und Frankreich eingehen.
Johannes Heil studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Religionsphilosophie in Frankfurt, dazu Judaistik in Frankfurt, Tel Aviv und Haifa. 2005 wurde er auf den Ignatz Bubis-Stiftungslehrstuhl der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg berufen. Seit 2008 leitete er die Hochschule kommissarisch und wurde 2013 zum Rektor gewählt.
Den Abend moderiert Prof. Günter Stemberger, der aktuelle „Judaist in Residence“ in der Kleinen Synagoge.
Einlass in die Alte Synagoge ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das „Arain!“-Jahresprogramm für 2018 ist auf der Internetseite nachzulesen.