Zum Jahreswechsel 2017/2018 deutlich über 213.000 Einwohner in der Landeshauptstadt Erfurt gezählt!
Die positive Einwohnerentwicklung wird ausschließlich durch die Wanderungsgewinne hervorgerufen.
Die Anzahl der jährlichen Geburten ist nach der Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 in Erfurt angestiegen. Lag die Zahl der Geburten vor 2007 bei durchschnittlich 1.700 Geburten, so werden seit 2007 im Durchschnitt fast 1.990 Kinder jährlich von Erfurter Müttern geboren. Nachdem im Jahr 2014 ein Höchststand von 2.138 Geburten verzeichnet wurde, stieg die Zahl 2016 weiter auf 2.163. Im Jahr 2017 wird nach aktueller Einschätzung die Geburtenzahl voraussichtlich einen ähnlichen Wert erreichen. Dem werden schätzungsweise 2.500 Sterbefälle gegenüberstehen.
Die Zahl der in Erfurt lebenden Ausländer beträgt aktuell 16.451 Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 2.209 Personen. Damit verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt aktuell einen Ausländeranteil von 7,7 Prozent.
Die höchsten Einwohnergewinne haben die städtischen Stadtteile Johannesvorstadt (+288), Altstadt (+188), Krämpfervorstadt (+169), Ilversgehofen (+119), Andreasvorstadt (+101) und im dörflichen Bereich Marbach (+98). Von den Plattenbaustadtteilen konnten das Rieth (+378), der Rote Berg (+156) und Melchendorf (+127) die meisten Einwohner für sich gewinnen.
In Summe gewannen alle drei Siedlungsstrukturtypen an Einwohnern. Im städtischen Bereich stieg die Einwohnerzahl um 840 Einwohner auf 113.987 Personen, im "Plattenbau" wuchs die Einwohnerzahl um 845 auf 55.503 Personen und im Siedlungsstrukturtyp "dörflich" erhöhte sich um 79 auf 43.864 Personen.
Detaillierte Angaben zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile per 31.12.2017 sind demnächst im Internet einsehbar.