Naturerlebnis und Erholung am Rande der Stadt: Am 21. März findet der „Tag des Waldes“ statt
„Unser Wald tut Dir gut“: Der Steiger, das wichtigste Naherholungsgebiet der Landeshauptstadt
Der Schutz des Waldes erfordert von allen Besuchern und Nutzern einen verantwortungs- und rücksichtsvollen Umgang. Der Steiger ist sehr stark menschlich geprägt, gleichzeitig aber ein Wald mit natürlichem Charakter, u. a. gibt es gut ausgebaute Waldwege, einen Blindenrundweg, eine Laufstrecke und einen Trimm-Dich-Pfad.
Alte Baumriesen
Mächtige alte Baumriesen sind Reste der früheren Mittelwaldwirtschaft. Man findet vorwiegend Eichen und neben den Buchen auch Hainbuchen, Ahorne, Eschen, Ulmen, Winterlinden, Vogelkirschen sowie die Elsbeere und selbst Wildbirnen, Wildäpfel, Hickory und Schwarznuss kann man entdecken.
Märzenbecher-Blütenteppiche
Besonders reizvoll ist das Frühjahr, wenn ganze Märzenbecher-Blütenteppiche entstehen, auch lockt der Bärlauch, doch ist beim Sammeln das rechte Maß zu beachten, nur geringe Mengen für den Eigenbedarf sind erlaubt!
Landschaftsschutzgebiet
Der Steiger ist zur Gänze als Landschaftsschutzgebiet geschützt. In ihm liegen jedoch viele Naturdenkmale oder Geschützte Landschaftsbestandteile, die einen noch höheren Schutzstatus besitzen. Der überwiegende Teil ist zudem Bestandteil des Netzes Natura 2000, dem europäischen Naturschutzrecht.
Mehrere Fledermausarten können im Wald beobachtet werden. Schwarzspecht und der seltene Mittelspecht sind besonders auf ältere Bäume angewiesen. An den Teichen und Tümpeln setzt im Frühjahr die Wanderung tausender Erdkröten, Grasfrösche und Molche ein, die ihr Laichgewässer erreichen wollen.
Eine Steiger-Broschüre inklusive Karte gibt es für einen Euro im Erfurter Buchhandel, der Tourist-Information sowie auf der Fuchsfarm.