Menschenrechtsbildung: Kooperationsvereinbarung zwischen der staatlichen Gemeinschaftsschule „Friedrich Schiller“ und dem Erinnerungsort Topf & Söhne
„Die Würde des Menschen ist unantastbar …“
In der Schülerschaft werden 20 Sprachen gesprochen oder verstanden, darunter Arabisch, Armenisch, Aserbaidschanisch, Chinesisch und Kurdisch. Seit November 2015 wird auch „Deutsch als Zweitsprache" unterrichtet, aus Syrien und dem Irak geflüchtete Kinder werden u.a. von einer syrischen Lehrkraft betreut.
Seit zwei Jahren hat die Schule Kontakt zu einer ehemaligen jüdischen Schülerin, die heute 88 Jahre alt ist und in Israel lebt.
Auch die Bildungsangebote des Erinnerungsortes Topf & Söhne werden von der Schule gerne genutzt. Die Festveranstaltung ist nun ein guter Anlass, um diese Kooperation mit einer Vereinbarung zu besiegeln und auszubauen. Damit wird auch ein Zeichen für Erfurt als „Stadt der Vielfalt“ gesetzt.
„Alle Partner fühlen sich einer historisch-politischen Bildungsarbeit verpflichtet, die als Menschenrechtsbildung den Artikel 1 des Grundgesetztes ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar …‘ mit Leben erfüllt“, heißt es in der Kooperationsvereinbarung, die während der Festveranstaltung am 22. Juni von der Schulleiterin, der Kuratorin des Erinnerungsortes Topf & Söhne und dem Vorsitzenden des Förderkreises Erinnerungsort Topf & Söhne unterzeichnet werden wird.
Festveranstaltung zum 120-jährigen Jubiläum der Friedrich-Schiller-Schule Erfurt, Schillerstraße 33