Eröffnung der Sonderausstellung am 4. Juni im Angermuseum
Bis zum 11. September zeigt das Angermuseum Spitzenwerke deutscher Kunst nach 1945 aus einer bisher unbekannten Privatsammlung.
Zu deren Schätzen zählen Gemälde von Ernst Wilhelm Nay, einem der bedeutendsten Künstler der zweiten Generation der Moderne, sowie 40 Meisterzeichnungen Gerhard Altenbourgs, dessen singuläres Werk weltweit gewürdigt wird.
Mit Gemälden herausragender Künstler wie Emil Schumacher, Gerhard Hoehme, Peter Brüning, Bernard Schultze, K. R. H. Sonderborg und Fred Thieler ist die Kunst des westdeutschen Informel repräsentativ vertreten, ergänzt um Skulpturen von Jean Fautrier, Brigitte Matschinsky-Denninghoff, Emil Cimiotti, Rolf Szymanski.
Die Vision einer internationalen Sprache der Kunst faszinierte nicht nur zahlreiche Künstler in Westeuropa und in der DDR, sondern auch jenen Privatsammler, der in Erfurt aufwuchs, den es in die Welt zog und dessen Kollektion nun erstmals umfänglich in einem Museum vorgestellt wird.
Im Angermuseum gibt es die einmalige Gelegenheit, über 150 Werke, Gemälde, grafische Arbeiten und Plastiken, von 28 Künstlerinnen und Künstlern aus dieser Kollektion zu erleben.
Am Dienstag, dem 7. Juni, findet um 18:30 Uhr ein Ausstellungsrundgang mit dem Sammler statt.