Freiflächengestaltung nördlich der Krämerbrücke
Beginn der Baumaßnahme ab 29. Oktober
Durch die Bereitstellung von Städtebaufördermittel konnte ein Planungswettbewerb im September 2012 durchgeführt werden, um eine überzeugende und angemessene Lösung für den städtebaulich hochwertigen Freiraum nördlich der Krämerbrücke zu finden.
Mit Beschluss des Bau- und Verkehrsausschusses vom 08.08.2013 wurde das Gestaltungskonzept des Planungsbüros Rehwaldt Landschaftsarchitekten bestätigt. Auf Grundlage des genannten Beschlusses und einer vorliegenden Bewilligung über Städtebaufördermittel erfolgte die weitergehende Beauftragung des Planungsbüros Rehwaldt Landschaftsarchitekten durch das Garten- und Friedhofsamt.
Die Planung wurde den Anwohnern und interessierten Bürgern am 29.01.2013 im Rahmen der Bürgerbeteiligung vorgestellt und abgestimmt.
Die Planung des Teilbereiches Süd beinhaltet die Breitstrominsel und den Platz zwischen Horngasse und Krämerbrücke, einschließlich eines Straßenabschnittes der Gotthardtstraße.
Im Rahmen der Projektbearbeitung fanden sowohl die Hinweise und Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung, als auch die Belange aus den Ämterbeteiligungen ihre Berücksichtigung, das bedeutet, dass die Straßen- und Gehwegflächen mit gut begehbaren Belägen in Abstimmung mit der AG Barrierefreiheit und dem City-Management hergestellt werden.
Durch die Erweiterung/Verlängerung der vorhandenen Wassertreppe westlich der Platzfläche zwischen Krämerbrücke und Horngasse erfolgt eine konsequente Einbeziehung des Wassers. Damit wird dem Wunsch der Bürger nach direktem Zugang zum Wasser entsprochen.
Mit der Anordnung von drei organisch gestalteten Bauminseln entstehen klar abgegrenzte und geschützte Grünflächen, in denen die 3 Bestandsbäume (Götterbaum und Eschenahorn) neben den geplanten Baumneupflanzungen integriert werden. Die Kanten der Bauminseln dienen als Sitzgelegenheit, bieten somit ausreichend Sitzmöglichkeiten und schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität.
Für notwendige Baumfällungen und Gehölzrodungen liegen die erforderlichen Genehmigungen der Baufirma vor.
Mit der angenehm zurückhaltend und sympathischen Neugestaltung werden gute Proportionen zwischen befestigter und begrünter Fläche geschaffen.
Der Sichtbezug Kreuzsand - Krämerbrücke wird durch Auslichten des vorhandenen Strauchbestandes wiederhergestellt. Zur Gewährleistung des zweiten Rettungsweges für die Krämerbrücke wird eine Feuerwehrzufahrt bis auf die Breitstrominsel vorgesehen.
Die Baumaßnahme wird bis Juni 2015 andauern. Dabei wird es witterungsabhängig zu einer Unterbrechung der Bautätigkeit in den Wintermonaten kommen. Die verantwortlichen bitten um Verständnis für die baubedingten Einschränkungen und Lärmbeeinträchtigungen im Areal hinter der Krämerbrücke.
Weitere Informationen
- Planung zur Umgestaltung des Areals nördlich der Krämerbrücke - Einladung zur Bürgerveranstaltung. Pressemitteilung vom 28.01.2013
- Freianlage nördlich Krämerbrücke – Bestätigung der Planung – Bereitstellung von Städtebaufördermitteln: Beschluss zur Drucksachen-Nr. 0585/13 der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses vom 08.08.2013. - In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Erfurt vom 06.09.2013
- Freianlage nördlich Krämerbrücke – Bestätigung der Entwurfsplanung: Beschluss zur Drucksachen-Nr. 0292/14 der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses vom 27.03.2014 - In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Erfurt vom 06.06.2014
Entwurfsplanung Freiflächengestaltung nördlich der Krämerbrücke
Herausgeber: Stadtverwaltung Erfurt
Farblich gestaltete Bauzeichnung