Im Dialog: Nancy Hünger und Oliver Räumelt. Museums-Salon am 16. September
Nancy Hünger, geboren 1981 in Weimar, lebt als freie Autorin und Lyrikerin in Erfurt. Sie studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar, verschrieb sich danach jedoch ganz der Literatur. Im Herbst 2008 erhielt sie das Hermann-Lenz-Stipendium, 2012 das Dürener Förderstipendium Lyrik. Im Jahre 2011 war sie Jenas Stadtschreiberin und 2013 Stipendiatin des Künstlerhauses Edenkoben.
Ihr erster Prosaband "Halt dich fern" erschien 2012 (Edition Azur, Dresden). 2014 erhielt sie den Publikumspreis beim Wettbewerb um den Menantes-Preis für erotische Literatur in Wandersleben sowie den Caroline-Schlegel-Preis in Jena. Für den Begleitband zur Ausstellung "Unterm Strich" schrieb Nancy Hünger den Text "Vielleicht nur ein Lichtspiel in Mutters Blick", in dem sie sich Zeichnungen des in Weimar lebenden Malers und Grafikers Ullrich Panndorf widmete. Am 13. September erhält Nancy Hünger im Romantikerhaus Jena für den Essay "Die Stunde der Schatten - zu Wolfgang Hilbigs Erzählungen ,Alte Andeckerei" den Förderpreis des Caroline-Schlegel-Preises 2014.
Musikalisch begleitet wird Nancy Hünger von Oliver Räumelt (Akkordeon). Nach einem Akkordeon-Studium in Trossingen kam Oliver Räumelt 1994 nach Weimar an die Hochschule für Musik "Franz Liszt", wo er ein Studium in Tonsatz und Harmonielehre absolvierte. Danach folgte ein längerer Aufenthalt in Brasilien und eine mehrjährige Lehrtätigkeit. Seit 2005 ist er als freischaffender Musiker tätig und spielt vor allem Musik aus Lateinamerika.
Oliver Räumelt lebt in Weimar.