Vom rituellen Gebrauch von Toramänteln und Torawimpeln: Öffentliche Führungen zur Sonderausstellung „Rudolstädter Judaica. Synagogale Textilien des 18. Jahrhunderts"
Während der Führung erfährt man mehr über den rituellen Gebrauch von Toramänteln und Torawimpeln sowie Details zur Herstellung und Bedeutung der Toravorhänge und Pultdecken. Die Textilien aus der Rudolstädter Sammlung werden im Betsaal der Kleinen Synagoge, dem jüdischen Gotteshaus der Erfurter Gemeinde des 19. Jahrhunderts, in quasi authentischer Atmosphäre präsentiert.
Die wertvollen Textilien aus den Beständen der „Rudolstädter Judaica“ wurden nach einer umfassenden Sanierung im Jahr 2009 bisher nur einmal im Rahmen einer Kabinettsausstellung im Thüringer Landesmuseum Heidecksburg der Öffentlichkeit präsentiert. Sie stammen aus dem Besitz der im 18. und 19. Jahrhundert in Rudolstadt lebenden jüdischen Gemeinde und gehören zu den wichtigen Elementen einer Synagoge, die für den Gottesdienst und die Befolgung religiöser Pflichten von Bedeutung ist.
Weitere öffentliche Führungstermine finden am Donnerstag, den 24.04.2014 um 17:00 Uhr und am Sonntag, den 27.04.2014 um 11:00 Uhr statt. Am Donnerstag, dem 10.04.2014 hat man um 17:00 Uhr die Möglichkeit, sich durch den Direktor der Heidecksburg, Dr. Lutz Unbehaun, persönlich durch die Ausstellung führen zu lassen. Als Finissage zur Ausstellung führt die Restauratorin Christiane Schill am Sonntag, dem 11. Mai um 17:00 Uhr durch die Sonderausstellung.
Erwachsene: 3,00 Euro
Ermäßigte: 2,00 Euro
Familien: 8,00 Euro, Gruppen ab zehn Personen: 2,00 Euro pro Person
Die Ausstellung ist immer Dienstag bis Sonntag, 11:00 bis 18:00 Uhr in der Kleinen Synagoge Erfurt, An der Stadtmünze 5, zu sehen.