Zukunftsatlas Deutschland: Erfurt als Aufsteiger in Prognos-Studie zu den wirtschaftlichen Chancen und Perspektiven
Punkten konnte die Stadt im deutschlandweiten Ranking mit den drei Stärken Investitionsquote der Industrie (Rang 9), Beschäftigungsquote im Dienstleistungssektor (Rang 20) und einer überdurchschnittlich guten Bevölkerungsentwicklung (Rang 37). Damit hat Erfurt im ostdeutschen Vergleich zu den bekannt starken Städten wie Dresden und Potsdam deutlich Boden gut gemacht.
Oberbürgermeister Andreas Bausewein sieht die Stadt auch weiterhin auf einem guten Weg: "In erster Linie verdanken wir diese Entwicklung der ausgezeichneten Lage in der Mitte Deutschlands, die mit der Fertigstellung der Verkehrsinfrastruktur in den letzten Jahren nun deutlich zum Tragen kommt. Zudem haben wir ein gutes Investitionsklima mit gut ausgebildeten Fachkräften und einer effizienten Verwaltung."
Die Chancen für eine weitere positive Entwicklung stehen gut, denn der Erfurter Hauptbahnhof wird ab 2017 neben Mannheim zum zweiten deutschen ICE-Knotenpunkt wird. Dann kreuzen sich hier im Stundentakt die Verbindungen Berlin - München und Frankfurt - Dresden. Mit der ICE-City wird dann ein neuer Stadtteil in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof entstehen. Dort, wo gegenwärtig noch Brach- und Nachnutzungsflächen der Bahn liegen, werden sich Areale für Büro- , Hotel- und Geschäftsnutzung ausdehnen.