Neues Informationsangebot im Amt für Soziales und Gesundheit: Der Diabetes-Lotse als Navigator zur Selbsthilfe.

18.09.2013 11:46

Ein eigenverantwortliches Leben setzt den Zugang zu umfassenden und verständlichen Informationen voraus. Kompetente medizinische und soziale Leistungsangebote sowie unabhängige Informationen über Arzneimittel und Medizinprodukte sollen Diabetiker befähigen, ihre Rechte als Beteiligte und Mitverantwortliche bei der Gesundheitsversorgung zu vertreten.

Die Diabetes-Lotsen werden den Menschen helfen können, schnell zu Behandlungs- und Versorgungseinrichtungen zu gelangen. Individuelle Beratung beinhaltet unabhängige Informationen für die Ratsuchenden. Eine aktive Vermittlung erfolgt an die: regionalen Ärzte und Fachärzte, Fachkliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegedienste, soziale Einrichtungen und Ämter, Beratungsangebote der Krankenkassen, Selbsthilfegruppen.

Durch die persönlichen Erfahrungen sind Betroffene besonders geeignet, Wissen weiterzugeben, andere Erkrankte zu begleiten und zu einer Lebensstiländerung zu befähigen.

Die Diabetes-Lotsen sehen ihre Arbeit als Ergänzung zu ärztlich angeratener Therapie und Schulung. Sie wollen die Lücke schließen, die zwischen ärztlicher Versorgung und Alltagsbedingungen entsteht. Diabetesbedingte Folgeerkrankungen können verhindert oder verzögert und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.

Menschen mit Diabetes, ihre Angehörige sowie Risikopersonen und alle interessierte Bürger sind jeden 2. Dienstag im Monat von 13:00  bis 16:00 Uhr in das Haus der sozialen Dienste, Juri-Gagarin-Ring 150, Raum 171G (1. Obergeschoss) zur Sprechstunde des „Diabetes-Lotsen“ herzlich eingeladen.

Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS)
workTel. +49 361 655-4204+49 361 655-4204
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Juri-Gagarin-Ring 150
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Waldenstraße 13a
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