"Schätze des Wissens" sind noch bis zum Sonntag in der Ausstellung "Ansichtssache Schatz" zu heben
In den nächsten Tagen besteht noch die Möglichkeit, wertvolle, spektakuläre, faszinierende, einzigartige und manche auch unauffällige Schätze aus vergangenen Zeiten im Stadtmuseum zu betrachten. Sie waren in Erfurt vergraben, versteckt, wurden durch Zufall gefunden oder nach langer Spurensuche entdeckt.
Bei der Ausstellungskonzeption hatte man weniger Wert auf die Präsentation von Gold- und Silberfunden gelegt, Kriterium für die Auswahl der Exponate war vielmehr die kulturgeschichtliche Bedeutung derselben und vor allem die Schönheit der Funde.
Eines jedoch eint alle ausgestellten Schätze, es sind „Schätze des Wissens“. So geben sie Auskunft über ästhetische, soziale und symbolische Werte ihrer Herkunftsepochen und sie beantworten Fragen zur schlichten Gebrauchsfunktion.
Materialwert, Schönheit und Kunstfertigkeit der Fundstücke von der Urgeschichte bis ins Mittelalter zeugen von der Innovationsfähigkeit und Meisterschaft der Hersteller und vom ausgewählten Geschmack und Wohlstand der Besitzer in allen archäologischen Kulturen.
Am Sonntag, dem 8. September 2013, wird dann 200 Jahre nach der Belagerung von Erfurt die Folgeausstellung "Leben und Sterben in der geteilten Stadt" im Kellergewölbe des Erfurter Stadtmuseums eröffnet.
Das Stadtmuseum kann von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr besucht werden.