Der Steigerwald hat mehr zu bieten als nur die Summe seiner Bäume
Revierleiterin Uta Krispin, zuständig für den Erfurter Steiger, und Jörg Lummitsch, amtierender Amtsleiter Umwelt- und Naturschutzamt, führten die Wanderung an. Begonnen wurde am Steigeraufgang in der Parkstraße.
Interessierte Besucher erfuhren viel über forstwirtschaftliche Verkehrssicherung im Wald. Der dortige Wegebau nutzt nicht nur der Holzabfuhr, sondern auch Wanderern, welche sich besonders bei nassem Wetter auf gut ausgebaute Wege freuen.
So wie den Waldbesuchern Ausblicke aus Blätterdächern gefallen, schaffen diese kleinen Gucklöcher genügend Licht für Pflanzen und Tiere, die im dunklen Teil des Waldes nicht leben könnten. Müssen dafür auch zusätzlich Bäume gefällt werden, wie am Domblick zu erfahren war, entsteht durch diese Naturschutzmethode ein Mosaik vielfältiger Standorte.
Warum stehen im Wald so wenige Bänke? Die Antwort liegt klar auf der Hand. Ein Wald ist kein Park, sondern ein wertvolles sensibles Ökosystem. Ganz besonders Tiere brauchen Rückzugsräume und Ruhe, weshalb Bänke nur an wenigen markanten Punkten aufgestellt werden.
Geendet hat die kleine Runde in diesem Jahr auf der Fuchsfarm, wo die Besucher den Familientag mit zahlreichen Angeboten nutzen konnten.