Sonderführung im Rahmen des Unesco-Welttags der kulturellen Vielfalt
Die Alte Synagoge Erfurt, die älteste, bis zum Dach erhaltene Synagoge Mitteleuropas, erzählt als „begehbares Geschichtsbuch" die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes und verdeutlicht somit auch die kulturelle Vielfalt im Herzen der thüringischen Landeshauptstadt. Als Rundgangsleiterinnen stehen allen Interessierten Evelyn und Lena, zwei Schülerinnen aus der Arbeitsgemeinschaft „Denk mal!“ des Evangelischen Ratsgymnasiums Erfurt, zur Verfügung.
Die Schülerinnen freuen sich darauf, auch junge Besucher durch die Dauerausstellung in der Alten Synagoge zu führen und ihr profundes Wissen zum Erfurter Schatz sowie den Erfurter Hebräischen Handschriften auf interessante und zielgruppenorientierte Art und Weise an Kinder, Jugendliche und Erwachsene weiterzugeben.
Die Führung im Rahmen des Unesco-Welttags für kulturelle Vielfalt dauert in etwa eine Stunde. Thematisiert werden die Bau- und Nutzungsgeschichte des Hauses, der Erfurter Schatz sowie die Erfurter Hebräischen Handschriften.
Im November 2001 rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. Mai zum "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" aus. Sie bezog sich dabei auf die „Allgemeine Erklärung zur kulturellen Vielfalt“ von 2001, in der es heißt: „Als Quelle des Austauschs, der Erneuerung und der Kreativität ist kulturelle Vielfalt für die Menschheit ebenso wichtig wie die biologische Vielfalt für die Natur. Aus dieser Sicht stellt sie das gemeinsame Erbe der Menschheit dar und sollte zum Nutzen gegenwärtiger und künftiger Generationen anerkannt und bekräftigt werden.“
Treffpunkt: Alte Synagoge Erfurt, Waagegasse 8, Eingangsbereich
Eintritt: 8,00 Euro (ermäßigt 5,00 Euro)