Imagekampagne der Impulsregion: Plakate laden zur Auseinandersetzung mit der Region ein
Erfurt, Weimar, Jena und das Weimarer Land bilden heute unbestritten den zentralen, zukunftsfähigen Wachstumskern in der Mitte Thüringens. Begünstigt durch die geringen räumlichen Entfernungen, eine hochattraktive Hochschul- und Bildungslandschaft, eine enorme Dichte und Intensität kultureller Angebote sowie eine leistungsfähige öffentliche Verkehrsinfrastruktur beginnt sich ein hochvernetzter, metropolitaner Ballungsraum mit knapp einer halben Million Einwohnern – Tendenz deutlich steigend – herauszubilden. Kein Wunder also, dass in den letzten Tagen so intensiv über die „Dreistadt“ gesprochen wird!
Und auch im Alltag prägt die vielfältige interne Vernetzung die Lebenswirklichkeit zahlreicher Bewohner, längst sind sie ein elementarer Bestandteil der Lebensqualität in der Region geworden. Zugleich besteht die Chance, gemeinsam viel besser auch im europäischen und globalen Maßstab wahrgenommen zu werden. Bereits im Jahr 2005 wurde deshalb die Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena“ gegründet und schrittweise fortentwickelt. Sie ist also beileibe keine neue Idee! Doch trotz vieler gemeinsamer Projekte in den Bereichen Kultur, Wirtschaftsförderung, Tourismus, Marketing oder neue Technologien ist die Impulsregion bei den Menschen, die in ihr leben, relativ wenig bekannt. Das soll sich ändern.
Um diese notwendige, aber nicht einfache Bildung einer glaubwürdigen regionalen Identität zu befördern, hat sich die Impulsregion auf das Experiment einer vorwiegend nach innen gerichteten Imagekampagne eingelassen: In den Jahren 2011/12 wurden in mehreren Wettbewerbsverfahren Künstler, Kinder und Jugendliche aufgefordert, (Sinn-)Bilder zum Thema „Impulsregion“ zu entwerfen. Vier Grafiken, die die „Impulsregion“ aus ganz ungewöhnlichen Blickwinkeln darstellen, wurden ausgewählt. Wer sich von den Motiven überraschen lässt, gerät vielleicht ein wenig ins Schmunzeln und hoffentlich auch ins Nachdenken. Ab heute werden die Plakate unter dem Titel „Erfurt – Weimar – Jena – Weimarer Land“ für drei Wochen an den Litfaßsäulen zu finden sein.
Doch durch bloßes Aufhängen eines oder mehrere dieser Bilder in Plakatform und die Verteilung von Postkarten werden wir unser Ziel – nämlich die bewusste, Identität stiftende Auseinandersetzung mit der Impulsregion – nicht erreichen. Deshalb wird die Plakatierung in den Amtsblättern der Region, in den Tageszeitungen und im Internet begleitet – durch Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Region, die sich öffentlich mit jeweils einem Plakatmotiv ihrer Wahl auseinandersetzen und ihre Erfahrungen, Hoffnungen und Plänen in Bezug auf die Impulsregion (mit)teilen.
Die Plakate sind außerdem als Poster und als Postkarte in vielen Bürgerämtern, Informationsstellen, Museen, Ausstellungen oder Bibliotheken erhältlich. Darüber hinaus sind die Motive und Kurzinterviews auch auf den Internetseiten von Erfurt, Weimar, Jena, Weimarer Land und „Impulsregion“ zu finden.
„Wir – die Oberbürgermeister von Erfurt, Weimar und Jena und der Landrat des Weimarer Landes – verstehen die Plakat-Aktion als Impulsgeber. Wir wünschen uns, dass sich die Betrachter mittels der Motive mit dem Wesen der Impulsregion auseinandersetzen und sich ihrer eigenen vielfältigen Lebensbezüge in der Region bewusst werden“, erklärt Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt und Lenkungsgruppen-Vorsitzender der Impulsregion, das Anliegen. „Deshalb sind wir über Reaktionen der Bürger zu den Plakatmotiven und zu den Erfahrungen mit der Impulsregion erfreut. Wir sind auf Ihre Meinung gespannt!“
Ein besonderer Dank für die Unterstützung der Plakataktion gilt:
- Imago Kunst - und Designschule e. V.
- Verband Bildender Künstler Thüringen e. V.
- Bauhaus-Universität Weimar, Professor Jay Rutherford
- Toskanaworld GmbH
- Kika – Der Kinderkanal von ARD und ZDF
- Theater Waidspeicher e. V.
- Theater Erfurt
- SWE Bäder GmbH