Weiterer Bauabschnitt bei der Sanierung der Trauerfeierhallen auf dem Hauptfriedhof abgeschlossen

Im Rahmen von Teilobjekten wurden bereits im letzten Jahr sichtbare Veränderungen erreicht. Neben der neuen Treppenanlage, die bereits in Nutzung ist, zeigt sich die Fassade in neuem Gewand. "Vollflächig isoliert und mit neuem Putz versehen, gehört die rissige und unansehnliche Ansicht der Vergangenheit an", so der Baubeigeordnete Ingo Mlejnek und ergänzt, dass mit dem Abschluss der Fenstersanierung die strenge Gebäudeform durch ein neues, klar gegliedertes, in grau gehaltenes Fensterband unterstrichen wird. Eine in der Unterhangdecke eingelassene Beleuchtung sorgt für die notwendige Ausleuchtung des Gebäudes.

Neben diesen, dem Betrachter ins Auge fallenden Veränderungen, hat es im Inneren der Hallen weitere positive Neuerungen gegeben. Eine veränderte Eingangssituation – die Türen in das Gebäude sind weiter nach vorn gerückt – ermöglichten eine Aufweitung des Foyers. Trennwänden im Innern wurden entfernt, der schwarze Fußboden durch hellen Naturstein ersetzt. Neue Lichtpunkte sorgen für eine entsprechende Ausleuchtung.
Von diesem Bereich gelangt man wie gewohnt in die Feierhallen, wo weitere Veränderungen sichtbar sind. Die Wirkung der neuen Fensterfront überträgt sich auch in die Hallen. Dies wird durch neue leichte Vertikalvorhänge unterstützt. Beide Hallen sind mit einem neuen Rauputz versehen und bieten nun wieder das nötige Ambiente für einen pietätvollen Abschied. Das neugestaltete Foyer lässt erkennen, in welchem Stil die Arbeiten im sich anschließenden Wartebereich fortgeführt werden sollen. Mlejnek erläutert hierzu, dass der momentan bestehende Übergang von neuer Gestaltung zum altbekannten Flair überdeutlich machen, wie dringend die Fortführung der Arbeiten ist. Neugestaltete individuelle Wartebereiche sowie ein offener Empfang- und Informationspunkt sollen der Ausgangsort für Trauerfeier und Beisetzung eines Verstorbenen werden.

Momentan für Besucher noch nicht sichtbar sind die Veränderungen im Erdgeschoss. Im Bau befindet sich ein Behinderten-WC. Anschließen an diese Arbeiten werden sich Umbaumaßnahmen im Ausgangsbereich der Hallen. Hier wird ein heller Raum entstehen, der zu dem nunmehr alleinigen Friedhofsausgang hinführt.