Neuer Trassenverlauf für 380-kV-Leitung geplant
Sofern die Notwendigkeit dieser Leitung im Verfahren geklärt sei, soll die Trassierung im Erfurter Stadtgebiet verändert werden. Dies ist notwendig, um die besonders betroffene Ortschaft Hochstedt zu entlasten und die Gewerbeflächen im Güterverkehrszentrum zu sichern. In diese Umplanung eingeschlossen ist auch ein Abrücken der bereits bestehenden Hochspannungsleitung westlich von Hochstedt um rund 150 Meter vom Ort weg.
Die technischen Vorschläge zur Verlegung des Trassenverlaufs wurden in dreiseitigen Gesprächen zwischen Stadtverwaltung, Bürgerinitiative Hochstedt und Vattenfall herausgearbeitet. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, Uwe Spangenberg, zeigt sich zufrieden: "Gemeinsam mit der Bürgerinitiative konnte die Stadtverwaltung den spezifischen Erfurter Problemen bei Vattenfall besonderes Gehör verschaffen. Das Unternehmen ist deshalb zur Änderung seiner Trassierungspläne bereit. Mit der jetzt vorliegenden Trassenvariante lassen sich einige unserer brennendsten Probleme beheben."
Nunmehr muss die Genehmigungsbehörde – das Landesverwaltungsamt – die geänderte Trassenführung bewerten. Hierbei sind natürlich auch alle weiteren durch Stadt und Bürgerinitiative vorgetragenen Bedenken zu berücksichtigen.