Aktion Restcent: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung spenden knapp 22.000 Euro
Die Aktion funktioniert ganz einfach: Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich an der Aktion beteiligen, wird automatisch der "Betrag hinter dem Komma" vom Gehalt abgezogen und auf ein Spendenkonto überwiesen. "So kamen seit dem Start des Projektes im Jahre 2000 insgesamt 21.980,54 Euro zusammen. Eine stolze Summe", resümiert Oberbürgermeister Andreas Bausewein.
Das erste von der Stadt geförderte Projekt war die Christoffel-Blindenmission in Simbabwe, 20 weitere Projekte folgten: So gingen beispielsweise gut 1000 Euro an zwei Waisenheime in Erfurts Partnerstadt Lowetsch. Außerdem wurden ein Schulmädchenprojekt in Tansania unterstützt, kamen Spendengelder der Hilfsorganisation Preda gegen Kinderrechtsverletzungen zugute, wurde den Opfern einer Flutkatastrophe in Sri Lanka und den Opfern einer Erdbebenkatastrophe in Pakistan geholfen. Hinzu kamen Hilfen für die Behandlung traumatisierter Kinder und Jugendlicher im Universitätsklinikum Haifa und viele andere Projekte mehr. Die gespendeten Summen bewegen sich zwischen 400 bis knapp 2000 Euro. Auch in diesem Jahr können vier wichtige Vorhaben unterstützt werden: Das Projekt "Solarenergie-Lernkoffer für Kambodscha" der Thüringisch Kambodschanischen Gesellschaft, das "Kindergartenprojekt Gambia" des Dindingo Gambia e. V., die Christoffel-Blindenmission in Simbabwe sowie ein Projekt in Mauretanien. "Ich würde mich sehr freuen, wenn sich zukünftig noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Erfurt an der Aktion beteiligen oder andere Unternehmen unserem Beispiel folgen", so der Oberbürgermeister.
Die Aktion Rest-Cent wird innerhalb der Stadtverwaltung durch eine Arbeitsgruppe koordiniert. Sie berichtet verwaltungsintern über die Ergebnisse, sammelt Vorschläge für unterstützenswerte Hilfsprojekte, wertet und wählt diese aus. Gerne nimmt die Arbeitsgemeinschaft auch Ihre Vorschläge entgegen. E-Mail: auslaenderbeauftragte@erfurt.de