Podiumsdiskussion "Wer schlägt muss gehen" am 25. November
Jeder Mensch hat ein Recht auf ein gewaltfreies Leben. Diesem Anspruch gehen auf dem gut besetzten Podium nach: die Justizministerin Marion Walsmann, Dr. Birgit Eberbach-Born für den Deutschen Juristinnenbund, die drei frauen- und gleichstellungspolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen, Sabine Guntau von der Landesstelle Gewaltprävention sowie mit einem Impuls Veronika Lehe zur Situation von betroffenen Frauen in Erfurt und Andreas Jacob von der Gewalt-Konflikt-Beratung Notbremse.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt Gewalt gegen Frauen als das größte Gesundheitsrisiko für Frauen weltweit ein. Pro Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch Gewalt eines Partners oder Ex-Partners. 40.000 Frauen gehen in Deutschland jährlich in ein Frauenhaus. Fünf Fälle häuslicher Gewalt pro Tag gibt es bei der Thüringer Polizei.
Frauen erleiden in der Regel nicht nur eine Form der Gewalt.
Auch wenn bei Gewalttaten in der Familie Männer Opfer sein können, sind doch 90 bis 95 Prozent der Opfer weiblich.
Die Veranstaltung entstand in Kooperation des Frauenbüros mit dem FrauenZentrum, moderiert wird der Abend von Birgit Adamek, der Gleichstellungsbeauftragten.