Ehrenhain wird saniert
Baubeginn ist am kommenden Montag. Die 1982 gebaute Anlage mit seiner großen Hauptmauer und den Stelen mit fast 1.000 Namen weist erhebliche Schäden an der Natursteinverkleidung auf. Dadurch bedingt ist ein Großteil der Bronzebuchstaben an den Namensstelen bereits abgefallen.
In Abstimmung mit dem Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten e. V. werden zurzeit alle Namen auf 17 Namenstafeln gegossen, die anschließend an der Hauptmauer angebracht werden. Vorbereitend werden dazu defekte Natursteinplatten ausgetauscht und der bisherige Spruch entfernt. Ein neuer Text, der als weitere Tafel angebracht werden soll, macht zukünftig die Anlage für Besucher erkennbar.
Die alten Stelen werden in diesem Zusammenhang abgerissen und noch verwendbares Natursteinmaterial zur Reparatur der Hauptmauer eingesetzt. Die Grünkulisse wird dabei erhalten und bildet weiterhin einen entsprechenden Rahmen.
Die in der Anlage genutzte Beisetzungsfläche wird eingefasst und dauerhaft mit Bodendeckern bepflanzt.