Haushaltsbeschluss ermöglicht Modernisierungen im Zoopark
Stadtrat beschließt drei Millionen Euro für die Neugestaltung der Anlagen und Bildungseinrichtungen
„Auch wenn das Gebäude einen guten Eindruck macht, muss es saniert werden“, erklärt der zuständige Dezernent für Bau und Verkehr, Matthias Bärwolff. „Das Dach muss erneuert und die Energiebilanz verbessert werden. Die größte Schwachstelle ist die Glasfront“. Im Zuge des Umbaus bekommen die Nashörner mehr Platz, auch wenn dafür der Besucherbereich verkleinert werden muss. Finanziert wird das Bauvorhaben einerseits aus Geldern des Klimapaktes, andererseits durch die Zuwendungen im Zuge des Haushaltsbeschlusses. Noch in diesem Jahr soll der Spatenstich erfolgen.
Neben dem Umbau des Nashornhauses ermöglichen die beschlossenen 3 Millionen Euro den Erweiterungsbau der Afrikasavanne, den Neubau der Zooparkschule als Bildungszentrum und den Bau der Anlage für Rote Pandas. Mit dem Um- und Neubau der Anlagen können neue Tierarten in den Zoopark einziehen. Neben den aus Asien stammenden Roten Pandas können die Besucherinnen und Besucher bald auch wieder Giraffen im Zoopark bestaunen.
Besonders im Bau des Bildungszentrums sieht Bärwolff eine große Chance: „Der Zoopark muss ein Alleinstellungsmerkmal entwickeln, das ihn von anderen Zoos abhebt. Besonders im Aspekt der Bildung und des Artenschutzes sehe ich dieses Potenzial.“ Das barrierefreie Gebäude soll seinen Standort auf dem Gelände des Bauernhofes finden und ein Ort des Lernens und Zusammenkommens werden. Der Baustart ist noch in diesem Jahr geplant.