Beschleunigung des Glasfaserausbaus durch vierteljährliche Koordinierungsrunden
In der Koordinierungsrunde sind alle Telekommunikationsunternehmen vertreten und gemeinsam mit dem Tiefbau- und Verkehrsamt wird über die Ausbauabsichten sowie über die Möglichkeiten der Koordinierung und Mitverlegung in den überlappenden Ausbaugebieten gesprochen. Seit März 2023 findet die, vom Amt für Wirtschaftsförderung geleitete, Veranstaltung zum Glasfaserausbau vierteljährlich statt. Das ist neben den regelmäßigen Einzelgesprächen mit den Telekommunikationsunternehmen ein wichtiges Instrument zur Beschleunigung der Bauarbeiten zum Glasfaserausbau. Die Ressourcen sind in allen Bereichen (Finanzmittel, Tiefbaukapazitäten, Bauzeitfenster, Bauräume, Personal) begrenzt. Es ist erforderlich, die bestehenden Rahmenbedingungen zu kommunizieren, um einen geordneten Bauablauf sicherzustellen. Die Vermeidung von Mehrfachaufbrüchen durch frühzeitige Information und Kooperation im Rahmen der jeweiligen Ausbauprogramme (bestehende Hindernisse, mögliche Abläufe und Inhalte) hat für das Amt für Wirtschaftsförderung und das Tiefbau- und Verkehrsamt eine hohe Priorität.
Parallel zu den Koordinierungsrunden begleitet und unterstützt das Tiefbau- und Verkehrsamt fachlich die Telekommunikationsunternehmen, aber auch deren umsetzende Baufirmen - mit Beginn der Ausbauabsichten.
Im Rahmen der Baustellenkoordinierung werden Bauräume und –zeiten unter Berücksichtigung aller Baumaßnahmen durch Versorger, private Investoren und andere Baulastträger geprüft, mögliche Mitwirkungen aufgezeigt und innerhalb des Tiefbau- und Verkehrsamtes zu den geplanten Baumaßnahmen transparent die Informationen aufgearbeitet.
Im Vorfeld werden den Telekommunikationsunternehmen umfassend die notwendigen Verfahren und Abläufe vorgestellt. Hieraus ergeben sich für das Telekommunikationsunternehmen zeitlich bedingte Meilensteine, auf die es hinzuarbeiten gilt, um einen reibungslosen Planungs- und Bauablauf zu gewährleisten.
Die beauftragten Baufirmen erhalten die Möglichkeiten, die Verkehrsführung und gesetzlich festgelegte Sicherungsmaßnahmen mit dem Baustellenmanagement und der Verkehrsbehörde vor der Antragstellung abzustimmen, um eine zügige Bearbeitung zu gewährleisten. Für den Bereich der Tiefbaukoordinierung wird vorzeitig z. B. in den derzeit schon laufenden Gesprächen über die Verfahren, Abläufe und technische Bedingungen bis zur Grabung aufgeklärt.
Die nächste Koordinierungsrunde mit allen zugehörigen Akteuren findet im November 2023 statt.