Stadtverwaltung richtet Fokus auf Erfurter Gärtner und Landwirte
Fotoausstellung im Kulturhaus Dacheröden
All diese gärtnerischen und landwirtschaftlichen Produkte werden hier im fruchtbaren Thüringer Becken produziert – und das zum großen Teil seit Generationen. In Erfurter Ortsteilen wie Frienstedt, Dittelstedt, Mittelhausen, Marbach oder Stotternheim sind traditionsreiche Gartenbau- und Landwirtschafsbetriebe ansässig. Sie bauen an, sie ziehen groß, sie vermehren, sie erzeugen ihre natürlichen Produkte. Damit haben sie wirtschaftlichen Erfolg und tragen so auch zur Bekanntheit der Landeshauptstadt bei.
Im Buga-Jahr 2021 will die Stadtverwaltung den Fokus auch auf diese original Erfurter Erzeugnisse und ihre Erzeuger richten. Dafür hatte das Garten- und Friedhofsamt den Fotografen Steve Bauerschmidt engagiert, um – beispielgebend für alle - acht Gärtner und Bauern der Landeshauptstadt zu porträtieren und bei ihrer Arbeit zu zeigen. Entstanden sind intensive Fotos, die Menschen zeigen, die ihre Arbeit lieben - wie Albrecht Germanus, der mit seinen Söhnen an der A 71 fast eine halbe Million Blumenkohlköpfe anbaut. Auch der Staudengärtner Pascal Klenart ist darauf zu sehen, der in Stotternheim jährlich mehr als 100.000 Pflanzen zieht oder Landwirt Joachim Ritter aus Schwerborn, der mit seiner Familie auf über 300 Hektar Getreide anbaut. Auf großformatigen Fotos wird außerdem die Faszination von landschaftlichen Maschinen und Getreide oder Blumenkohl transportiert. Kurze Texte von Jens Haentzschel stellen die Protagonisten vor und ordnen ihre Betriebe und Produkte ein. Für eine Publikation, die Ende des Jahres erscheinen soll, hat der bekannte MDR-Journalist auch ausführliche, sehr lesenswerte Porträts über die acht ausgewählten Betriebe und die Menschen dahinter geschrieben.
Die Ausstellung "Auf dem Boden geblieben – Erfurter Gärtner und Landwirte im Porträt" wird vom 18.08.-10.10. 2021 im Kulturhaus Dacheröden am Anger 37 gezeigt. Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Freitag von 12-17 Uhr und samstags von 10-15 Uhr. Der Eintritt ist frei.