Rohre aus Erfurt fürs schnelle Internet – Emtelle begrüßt Wirtschaftsbeigeordneten Steffen Linnert im Güterverkehrszentrum
Werksleiter Michael Viehmann und Produktionsplaner Marcel Thiel empfingen Steffen Linnert und Wolfgang Jentz am Erfurter Firmensitz An der Flurscheide 20, wo bis Herbst 2017 unter dem Namen Moore GmbH produziert wurde. Der Zukauf von Moore war ein Bestandteil einer 30 Millionen Euro Investition von Emtelle zur Erweiterung und Modernisierung seiner Kapazitäten. Dabei konnten die qualifizierten Mitarbeiter und die Maschinen übernommen werden. Derzeit sind 54 Mitarbeiter am Standort Erfurt auf einer Produktionsfläche von 3.000 Quadratmetern beschäftigt. „Die Zahl soll kurzfristig auf bis zu 62 Mitarbeiter steigen. Weitere 10 bis 15 neue Fachkräfte werden im Rahmen der Erhöhung der Betriebszeit von 24/5 auf 24/7 Anfang des Jahres 2019 hinzukommen. Dann produzieren wir nicht mehr nur von Montag bis Freitag, sondern sieben Tage die Woche“, so Michael Viehmanns Ausblick für die nahe Zukunft.
Die Emtelle Gruppe mit Hauptsitz in Schottland produziert komplette Systemlösungen für den Glasfasernetzausbau für 85 Märkte auf allen Kontinenten. Das ermöglichen Produktionsstätten in Großbritannien, Skandinavien und Deutschland sowie Vertriebsbüros weltweit.
Mit seinen insgesamt circa 450 Mitarbeitern ist das Unternehmen in der Lage individuell auf jeden Kundenwunsch einzugehen. Der aktuelle Katalog besteht aus ca. 3.000 spezifischen Produkten. Emtelle bietet neben Mikrorohrsystemen und Blown-Fibre-Produkten auch das Zubehör für Verlege- und Installationsarbeiten an. Der technische Support und die möglichen Trainings, die seitens Emtelle angeboten werden, haben neben der innovativen und kundenorientierten Produktentwicklung einen überdurchschnittlichen Stellenwert.
Steffen Linnert schlägt die Brücke zum aktuellen Breitbandausbau in Erfurt: „Dass von den Ausbaubestrebungen für schnelles Internet nicht nur Bürger und Unternehmen als Endkunden profitieren, sondern eine Erfurter Firma auch als Zulieferer wichtiger Bestandteil in diesem Prozess ist, freut mich besonders. Das belegt auch die Vielseitigkeit der Stadt Erfurt als Wirtschaftsstandort“. Die Stadt plant bis 2022 alle Haushalte in momentan unterversorgten Gebieten und 98 Schulen mit schnellem Internet zu erschließen. Die Ausschreibung dazu läuft. Gebaut werden soll ab 2019.