Zehn Jahre Benefizkonzerte als Geschenk für den Denkmalschutz
Benefizkonzert am 1. September
Damals ahnte niemand, dass sich daraus eine zehnjährige Konzertreihe entwickeln würde. Mittlerweile gab und gibt der Violin-Virtuose – die diesjährigen Jubiläumskonzerte eingerechnet – in 16 Thüringer Orten insgesamt 32 Konzerte. Spielorte waren Kirchen, Schlösser und andere Profanbauten, zumeist Förderobjekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
In diesem Jahr lädt das Ortskuratorium Erfurt wie im ersten Jahr der Kooperation mit dem Künstler zu einem Benefizkonzert am Samstag, 1. September, in die Michaeliskirche in Erfurt ein. Beginn ist 19:00 Uhr.
In den beiden Kirchen spielt Sonnleitner auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini, Cremona 1758, und einer Viola von Joseph Hel, Lille 1900, vier der „Zwölf Fantasien für Violine ohne Baß“ von Georg Friedrich Telemann sowie von Johann Sebastian Bach die Sonate II a-moll BWV 1003 und die Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 für Violoncello in einer Version für Viola solo.
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, um Spenden für von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Thüringen geförderte Objekte wird gebeten.
Der gebürtige Münchener Florian Sonnleitner erhielt, gefördert durch sein musikalisches Elternhaus, bereits in früher Jugend Geigenunterricht. Ab 1971 studierte er an der Hochschule für Musik seiner Heimatstadt. Von 1986 bis 2018 war er Erster Konzertmeister im renommierten Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, außerdem Künstlerischer Leiter des Kammerorchesters „Bach Collegium München“ und anderer Kammermusikensembles. Einladungen als Solist und Kammermusiker haben ihn auf alle Kontinente geführt. Sein außerordentliches Engagement für den Denkmalschutz versteht er als Dank an die Gesellschaft, der er etwas für die Unterstützung zurückgeben möchte, die ihm den Weg an die Spitze des weltberühmten Orchesters ermöglicht habe.