Einsatzübung Deutsches Milchkontor in der Leipziger Straße
In Absprache mit der Geschäftsführung des Deutschen Milchkontors erfolgte eine Einsatzübung mit dem Ziel der Überprüfung der Handlungsabläufe des Betrieblichen Gefahrenabwehrplanes sowie der Einsatzhandlungen der Feuerwehr.
Um 14:15 Uhr löste die Gefahrenmeldeanlage des Deutschen Milchkontors aus.
Grund der Auslösung war der angenommene Austritt von Ammoniak aus einer Leitung. Durch die Zentrale Leitstelle der Landeshauptstadt wurden die im Einsatzleitsystem vorgeplanten Einsatzfahrzeuge und Einsatzkräfte alarmiert. Während der Alarmfahrt der Feuerwehreinsatzkräfte lief die Evakuierung der Betriebsstätte.
Die eingeleitete Evakuierung der Betriebsstätte ergab, dass ein Mitarbeiter nicht am Sammelpunkt erschienen ist und mehrere Mitarbeiter sich verletzt haben.
An dieser Stelle wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bestandteil der weiteren Handlungen. Es galt den vermissten Mitarbeiter zu finden und zu retten. Das entstandene Leck musste verschlossen werden, um den weiteren Austritt von Ammoniak zu verhindern. Die Verletzten mussten zur medizinischen Behandlung dem Notarzt übergeben werden.
Ein weiterer Schwerpunkt bestand in der Messung der Gefahrstoffwolke und der Abschätzung der Gefahrenlage für die Bewohner der umliegenden Wohngebiete. Hierbei wurde der CBRN Erkundungswagen des Landkreis Sömmerda unterstützend tätig.
Insgesamt waren über 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an der Übung beteiligt. Die Einsatzkräfte rückten mit 17 Einsatzfahrzeugen an der Einsatzstelle an.
Gegen 16:20 Uhr wurde die Einsatzübung beendet.