Neue Wege bei der Fachkräftesicherung
„Fachkräftesicherung beginnt bereits in den Schulen“, so Wirtschaftsbeigeordneter Steffen Linnert, beim Besuch des Projektes „Bionik“ der Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena im „Handwerkergymnasium“ der Andreas-Gordon-Schule in Erfurt. Es mache, so Linnert, wenig Sinn, erst gut qualifizierte junge Menschen aus Thüringen abwandern zu lassen, um sie später mit viel personellem und finanziellem Aufwand wieder nach Thüringen und Erfurt zu locken – ein oftmals aussichtsloses Unterfangen. Die Impulsregion gehe mit ihrem Projekt „Bionik an Schulen der Impulsregion“ einen probaten Weg, jungen Menschen wissenschaftliche Projekte aus der Natur näher zu bringen, um so die Begeisterung für Naturwissenschaften wieder zu wecken.
In diesem Jahr werde gemeinsam mit der Handwerkskammer Erfurt bei Schülern und Unternehmen für ein frühes „Matching“ zwischen Schule und Beruf geworben. Für jeweils 9 Veranstaltungen in Apolda, Weimar und Erfurt sowie 5 Schulen in Jena und dem dort stattfindenden „MINT-Festival“ im Herbst dieses Jahres, stellt die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft-Wissenschaft-Technik der Impulsregion 25.000 € zur Verfügung.
Beim Besuch Linnerts in der Andreas-Gordon-Schule hob dieser gemeinsam mit dessen Direktor Karsten Pohlemann die Besonderheit dieses Projektes für die Schülerinnen und Schüler sowie die Technologie- und Handwerksbetriebe hervor. Ein Beispiel, welches sich das Land als Vorbild im Unterricht nehmen sollte, um im Hinblick auf die 4. Technische Revolution, den Freistaat Thüringen zukunftssicherer zu machen. Weitere gemeinsame Projekte wurden angesprochen und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftsförderungen, Schulen und Unternehmen vereinbart.