Thüringer Zoopark Erfurt feiert 60 Jahre Haustierschau
Beide Tage bieten die Möglichkeit eine Vielzahl verschiedener Haustierrassen kennenzulernen. Ganz neu auf dem Schaubauernhof sind die mittelgroßen, nur in Thüringen heimischen Thüringer Barthühner, eine gefährdete Haustierrasse.
Seit Mitte Juni werden die schwarz, weiß und weiß-schwarzgetupften Tiere, eine Hahn und drei Hühner, nach der Quarantäne nun im für Besucher offenen Stallbereich gehalten, bis es für die Tiere dann auch auf das Freigelände geht.
Die anderthalb Jahre alten Barthühner stammen von der Forstfarm Nordhausen, die seit 2015 als erster Archepark in Thüringen anerkannt ist. Der Titel wurde von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH) an den Betrieb vergeben.
Mit der engen Kooperation zu Partnern wie der GEH oder der Forstfarm unterstützt und fördert der Thüringer Zoopark Erfurt seit vielen Jahren die Erhaltung gefährdeter Haustierrassen. So gibt es auf dem Schaubauernhof auch Rote-Liste-Rassen der GEH wie Hinterwälder Rinder, Heidschnucken-Schafe oder Exmoor-Ponys.
Zum Hoffest können Besucher die Gelegenheit nutzen, die Vielzahl der Bauernhoftiere kennenzulernen und sich mit den Zooparkmitarbeitern über die Arbeit auf dem Hof auszutauschen.
Zu den Höhepunkten am Wochenende zählen die Tierschauen verschiedener Zuchtverbände, die Vorstellung der Arbeitsgemeinschaft Altdeutscher Hütehunde, Schafschervorführungen oder Geschicklichkeitspräsentationen wie Parcours-Läufe mit Quessant-Schafen. Die Mitglieder der Zoo AG zeigen an beiden Tagen wie Esel richtig gepflegt werden und welche Tricks sie draufhaben. Am Zooschulbastelstand kann das eigene Wissen getestet werden. Hufeisenzielwurf, Sackhüpfen, filzen oder melken an der "Melkkuh" sind weitere Aktionen.
Quelle: Thüringer Zoopark Erfurt