Aktion „Vorsicht Zuckertüte“ sorgt für noch mehr Sicherheit
„Ich kann versichern, dass wir in Erfurt sichere Schulwege haben“, so Amtsleiter Alexander Reintjes.
Die Gemeinschaftsschule liegt zusammen mit der Grundschule 31 zwischen zwei Straßen, auf denen Tempo 30 gilt. Gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) und der Richtlinie für Fußgängerüberwege sind solche in Tempo-30-Zonen "in der Regel entbehrlich" und dürfen nur bei expliziter Begründung unabhängig von den Einsatzgrenzen eingerichtet werden – so nüchtern sehen es die Vorschriften.
„Der Julius-Leber-Ring ist im Bereich der Schulwegquerungsstelle Einbahnstraße. Die Querungsstellen im Julius-Leber-Ring und im Karl-Reimann-Ring sind aus den zugelassenen Fahrtrichtungen durch Warnzeichen „Kinder“ mit Zusatzzeichen „Schulweg“ und auf der Fahrbahn markiertem Piktogramm „Kinder“ gesichert“, so Reintjes weiter zur gegenwärtigen Situation. Zudem seien seit Jahren keine Hinweise oder Beschwerden eingegangen.
„Eigentlich besteht nach objektiver Einschätzung aus Sicht der Verkehrssicherheit keine Notwendigkeit für weitere verkehrsorganisatorische Maßnahmen. Allerdings ist das subjektive Empfinden häufig ein anderes und der Blick von außen mitunter ein ganz anderer und manchmal auch ein besserer. Deshalb haben wir für Hinweise und Anregungen natürlich ein offenes Ohr oder Auge“.
Ergebnis der Aktion „Vorsicht Zuckertüte“: „Zu Beginn des neuen Schuljahres werden wir zusätzlich eine unserer Smiley-Tafeln aufhängen“, sichert Reintjes zu. Diese Tafeln lächeln die Autofahrer an, wenn die Geschwindigkeit ihres Fahrzeuges unter 30 km/h liegt. Sind diese zu schnell unterwegs, schaut der Smiley grimmig …
Von diesen Tafeln besitzt die Stadt Erfurt insgesamt vier Stück, sie kommen wechselnd an verschiedenen Gefahrenpunkten zum Einsatz.