Thüringen trägt Kippa

Unter dem Motto „Thüringen trägt Kippa“ zeigten sich heute Vormittag zahlreiche Menschen solidarisch mit jüdischen Mitbürgern und traten gemeinsam in Erfurt gegen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein. Dazu trugen viele Frauen und Männer verschiedener Glaubensrichtungen eine Kippa, das religiöse Zeichen jüdischer Männer.

Foto: Veranstaltung „Thüringen trägt Kippa“ Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban

Anlass der Aktion war der Überfall auf einen jungen Mann in Berlin, der eine Kippa trug. Diesen Vorfall antisemitischer Gewalt nahm die Jüdische Landesgemeinde Berlin zum Anlass, um für heute zu der Aktion „Berlin trägt Kippa“ aufzurufen. Die Achava-Festspiele, der Evangelische Kirchenkreis Erfurt und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland haben die Initiative ergriffen, um sich in Thüringen dieser Aktion unter dem Motto „Thüringen trägt Kippa“ anzuschließen. Dafür wurden viele Partner gewonnen, darunter die Jüdische Landesgemeinde Thüringen, das Land und die Stadt Erfurt.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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