Wir haben gezählt, gewogen und gemessen
Stabile Besucherzahlen im Zoopark in 2017
Die Besucherzahlen im Thüringer Zoopark Erfurt sind stabil geblieben. Insgesamt besuchten 358.000 Besucher die Freizeiteinrichtung am Roten Berg, das sind 2.000 mehr als im Jahr 2016.
Aufgrund der Schließung des Aquariums Ende März 2017 konnten Besucher dieses Angebot nur noch im 1. Quartal 2017 wahrnehmen. Eine Gesamtbesucherzahl für Zoo plus Aquarium wird somit für 2017 nicht mehr berechnet. Zwischen Januar und März kamen noch 7.000 Besucher ins Aquarium. Im gesamten Vorjahreszeitraum waren es 35.000 gewesen.
Besonders beliebt ist der Zoopark bei Familien. Die Familientageseintritte haben sich verdreifacht und das neue Angebot von vier verschiedenen Familienkarten für den Tageseintritt wird sehr gut angenommen. Zu den zwei familiären Großveranstaltungen im Zoopark kamen insgesamt 11.000 Besucher (Kinderfest: 4.808 und Halloween: 6.235). Auch der Familienpass wird verstärkt genutzt. 2017 haben 5.180 Erfurter Familien darauf zurückgegriffen.
Stark nachgefragt sind auch Geburtstagsfeiern im Zoopark. Insgesamt waren es 111 Events mit fast 1.000 Teilnehmern. Zunehmend wird diese Veranstaltung auch bei Erwachsenen als Spezialevent immer beliebter. Weitere Angebote sind die Ferienspiele, der „Tierpfleger für 1 Tag“ für Erwachsene und die Fachführungen.
Die Zoo- und Naturschule wurde von 4.305 Kindern genutzt, hauptsächlich aus Kindergärten und Grundschulen. Vierzig verschiedene Führungsangebote von heimischen Vögeln bis zum Zoo als Arche Noah standen dabei zur Auswahl.
Tierinventur (Stand: 31.12.2017)
Insgesamt ergab die Tierinventur 122 Tierarten mit 742 Individuen. Darunter sind 59 Säugetierarten, 24 Vogelarten sowie 19 Arten an Reptilien, zwei Amphibienarten und elf verschiedene Landwirbellose zu verzeichnen. Außerdem leben noch sieben verschiedene Fischarten im Zoopark.
Futtermittelinventur (Stand: 31.12.2017)
Hochinteressant ist jedes Jahr auch die Futtermittelinventur. So haben die rund 750 Tiere 150 Tonnen Heu und 7,3 Tonnen Fleisch, aber auch 15 Tonnen Möhren und 10 Tonnen Äpfel verspeist. Auf dem Speiseplan standen aber auch 5.300 Eier und eine Vielzahl an Obst und Gemüse.
Dabei gilt es auch zu beachten, dass Heu nicht gleich Heu ist: So benötigen Giraffen spezielles Luzerneheu (13 Tonnen), Kängurus fressen Bergwiesenheu (fünf Tonnen) und für die vier Elefanten gibt es kleine Heu-Rundballen (13 Tonnen).
Alle Huftiere erhalten 120 Tonnen Wiesenheu in großen Ballen.
Außerdem produziert der Zoopark spezielles Futter für Giraffen, bestimmte Affenarten oder Kap-Klippschliefer im Eigenbetrieb. Das sind 28 Fässer Blatt-Silage, 155 Säcke Frostlaub und 1.400 Bündel Trockenlaub.
Darüber hinaus wurde noch eine Vielzahl an Spezialfuttermitteln eingekauft und verfüttert, dazu Mineralstoffmischungen und Spezialpellets. Die Logistik hinter der Futtermittelbereitstellung ist ein Spezialgebiet der Tierpflege, was im Zoopark von einem Futtermeister und seinen Vertretern abgedeckt wird.
Die Leitung des Zoopark bedankt sich ausdrücklich bei allen Mitarbeitern für ihr Engagement, und bei allen Besuchern, die ihrem Zoo die Treue hielten oder ihn als ihre Freizeiteinrichtung neu entdeckten.