Rückblick auf erfolgreiches Erasmus plus-Projekt in Erfurt
Ein Rückblick
Im Rahmen dieses Projektes besuchen Lehrer, Verwaltungsmitarbeiter und Schüler verschiedene Kindergärten, Grundschulen und Berufsschulen in den teilnehmenden Städten. Der Schwerpunkt ihrer Beobachtungen liegt auf der Integration anderer Kulturen
Begeistert zeigten sich die internationalen Gäste aus Dänemark und Norwegen von der Arbeitsweise der Humboldtschule, an der Schülerinnen und Schüler aus 32 verschiedenen Nationen zusammen lernen. Nach einer Hospitation und einer Führung durch die Grundschule lobten die norwegischen Lehrer und Schüler vor allem den herzlichen Umgang der Kinder untereinander und die enge Kooperation der Pädagogen.
Als Gastgeschenk der Humboldtschule übergaben die Kinder der Stammgruppe 1 und der Klasse 4a einen Fußball mit allen Unterschriften der Kinder, welcher nun zu den Schulen und Kindergärten in Dänemark und Norwegen reist. Auch aus den Kindergärten und Berufsbildenden Schulen wurden bei den Hospitationen viele Eindrücke gesammelt.
Neben den schulischen Bildungsangeboten lag der Fokus auch auf außerschulischen, kulturellen Aktivitäten und Angeboten in der Stadt. Die Lernbausteine für Geflüchtete, welche die Stadt-und Regionalbibliothek in ihren Haupt- und Zweigstellen anbietet und der Erfurter Bildungskatalog für Ganztagsschulen fanden großen Anklang. Die Führung und die Aufnahme eines Radiobeitrages im lokalen Radio Frei wurden ebenfalls als wichtiges Angebot für Erfurter Bürger und als Beitrag zur Integration bewertet.
Einen ganzen Vormittag verbrachten die Gäste außerdem in der Erfurter Schotte. Hier erlebten sie die theaterpädagogischen Angebote und probierten sich selbst in den verschiedenen Mitmachstücken z. B. zur Teambildung aus.
Auch der Erfurter Verein Spirit of Football e. V. präsentierte seine schulischen und außerschulischen Angebote sowie das Angebot Spirit of Welcome. Vor allem die dänischen Gäste zeigten sich begeistert und wollten die Idee und den Ansatz der Integration mit in ihre Bildungseinrichtungen tragen.
Am Ende der Woche fand an der Marie-Elise-Kayser Schule noch ein gemeinsames Konzept mit Schüler der Berufsbildenden Schule und Kindergärten statt. Hier wurden unter anderem Musikstücke mit Instrumenten aus den Heimatländern der Geflüchteten und Lieder aus verschiedenen Ländern präsentiert. Die Shruti-Box oder die Saz waren ungewohnte Klänge. Die Melodien beeindruckte Gäste, Kindergartenkinder und Schüler gleichermaßen.