Freifläche hinter der Krämerbrücke eingeweiht
Auf der Grundlage der öffentlichen Ausschreibung wurde der Bauauftrag an die Landschaftsbaufirma Lindenlaub GmbH aus Legefeld bei Weimar erteilt. Um eine überzeugende und angemessene Lösung für den städtebaulich hochwertigen Freiraum nördlich der Krämerbrücke zu finden, wurde, durch die Bereitstellung von Städtebaufördermitteln, im September 2012 ein Planungswettbewerb durchgeführt. Mit Beschluss des Bau- und Verkehrsausschusses am 8. August 2013 wurde das Gestaltungskonzept des Planungsbüros Rehwaldt Landschaftsarchitekten bestätigt.
Die Planung beinhaltete die Breitstrominsel und den Platz zwischen Horngasse und Krämerbrücke, inklusive eines Abschnittes der Gotthardtstraße. Die Planung wurde den Anwohnern und interessierten Bürgern am 29. Januar 2013 im Rahmen der Bürgerbeteiligung vorgestellt und abgestimmt. Im Rahmen der Projektbearbeitung fanden sowohl die Hinweise aus der Öffentlichkeitsbeteiligung, als auch die Belange aus den Ämterbeteiligungen ihre Berücksichtigung. So wurden Straßen- und Gehwegflächen mit gut begehbaren Belägen in Abstimmung mit der AG Barrierefreiheit und dem City-Management hergestellt. Durch die Verlängerung der vorhandenen Wassertreppe erfolgte eine konsequente Einbeziehung des Wassers. Damit wurde dem Wunsch der Bürger nach direktem Zugang zum Wasser entsprochen.
Mit der Anordnung von drei organisch gestalteten Bauminseln entstanden zudem ansprechende Grünflächen, in denen neben den Bestandsbäumen auch Neupflanzungen integriert wurden. Die Kanten der Bauminseln dienen als Sitzgelegenheit. Um schnellstmöglich den gewünschten "beschirmenden" Charakter zu erzeugen, wurden bei den gepflanzten Bäumen größere Exemplare verwendet. Die Unterpflanzung erfolgte durch eine robuste Staudenmischung. Zusätzlich werden im Herbst 9.000 Blumenzwiebeln gesteckt.