Stadionumbau: Nach symbolischem Baubeginn rollen nun die Bagger am Steigerwald
War der Startschuss zum Umbau zu Jahresbeginn noch ein symbolischer Akt, prägen inzwischen Baufahrzeuge und Abrissbagger das Bild rund um das Steigerwaldstadion. Die Planer haben sechs Bauphasen vorgesehen, in denen bis zu 250 Mitarbeiter an der Errichtung der Arena beteiligt sind. Der erste Bauabschnitt umfasst überwiegend vorbereitende Maßnahmen zum Neubau der Osttribüne und soll Ende Februar abgeschlossen sein.
Dabei erfolgt der Rückbau der kompletten Osttribüne mit dem Abbruch des Marathontors und der angrenzenden Kassen- und Toilettengebäude. Auch im Umfeld des Steigerwaldstadions gibt es Veränderungen. So ist bereits ein Betriebshof im Bereich des Werferplatzes komplett zurückgebaut. Am vergangenen Montag begann der Abriss der Schalenhalle und des angrenzenden Laufschlauchs. Beide stehen seit Jahren leer und werden durch ein Mehrzweck-Trainingsfeld und eine Sprintgerade für den Trainingsbetrieb ersetzt.
Auf dem Stadiongelände laufen die Vorbereitungen für den Abriss der Osttribüne. Die Versorgungsleitungen der Flutlichtanlage und die Bedieneinheit der Anzeigetafel sind bereits aus dem unmittelbaren Baufeld verlagert. Die Demontage der charakteristischen weißen Sitzbänke im Bereich des Marathontors ist ebenfalls abgeschlossen. Bis Ende Februar werden außerdem die Bäume im Bereich der neuen Tribünen weichen müssen. 390 Ersatzpflanzungen werden überwiegend auf dem Arenagelände Platz finden.
Zum Rückrundenstart der dritten Liga am 31. Januar 2015 werden für Stadionbesucher die ersten Änderungen auf den Zuschauerrängen sichtbar. Der Block für die Gästefans wird dann im östlichen Teil der Südkurve liegen. Die Sektortrennung erfolgt über einen Pufferblock in Bereich der Anzeigetafel. Für die Erfurter Zuschauer stehen die Stehplatzblöcke 5 und 6 sowie die gesamte Westtribüne zur Verfügung. Die Zuschauerkapazität in der Bauphase liegt bei 10.000 Besuchern.