Am 26. März im Blick der Kamera: Constantin Brâncuși Werke
Der rumänische Künstler Constantin Brâncuși (1876-1957) zählt zu den herausragenden Bildhauern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine organischen Plastiken in Marmor, Bronze und Holz zeichnen sich vor allem durch die Spannung zwischen Abstraktion und Figürlichkeit aus. Brâncuși experimentierte in seinem Atelier vielfach mit der Fotografie, um die Wirkung seiner Werke im Raum und den spiegelnden Glanz ihrer Oberflächen festzuhalten. Erst seit kurzem ist bekannt, dass er auch umfangreiches Filmmaterial produziert hat. Der Vortrag wird anhand von ausgewählten Filmausschnitten untersuchen, wie Brâncuși das Medium Film einsetzte, um sein eigenes Verständnis seiner Plastiken als Körper in Bewegung im Raum sichtbar zu machen.