Debatte zum Kulturkonzept
Knoblich sprach von "Straffung statt planlosem Wachstum", bestehende Formate, wie die Denkmaltage oder die Langen Nächte der Museen wolle er überprüfen. Bei seiner Bestandsaufnahme habe sich gezeigt, dass die Konzentration von Angeboten sinnvoll erscheint.
Weiterhin plane man im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken ein Geschichtsportal mit Besucherzentrum, Museumsshop und Café. Themen waren auch der fehlende Hauptstadtvertrag und die Theaterfinanzierung. Diskutiert wurde die via regia, die berühmte mittelalterliche Handelsstraße, und damit im Zusammenhang die Bedeutung des heutigen ICE-Kreuzes. Kritik gab es an den bürokratischen Hürden für Kulturprojekte. Zahlreiche Fragen wurden gestellt, Antworten gab es nicht nur seitens der Bürgermeisterin, die auch die städtischen Forderungen der Stadt an das Land Thüringen beschrieben hatte. "Das Verhältnis zum Freistaat müsse neu justiert werden, auch kulturpolitisch."