Schülerparlament der Edith-Stein-Schule tagt im Ratssitzungssaal
Die Simulation der Edith-Stein-Schule begann bereits am 4. Juli und gliedert sich in drei Phasen: Eine Vorbereitungsphase, in der sich die Schüler in die Arbeitsweise ihrer vier Ausschüsse eingearbeitet und Informationen zum Ausschussthema gesammelt haben sowie eine zweite Phase, in der die Beschlussvorlagen in den Ausschüssen diskutiert wurden. Der Ausschuss Gesundheit beschäftigt sich mit medizinischen Versorgungslücken, der Ausschuss Bildung und Soziales diskutiert Ergebnisse aus Bildungsstudien, der Ausschuss für Energie- und Klimapolitik hinterfragt die Rolle der Atomkraft und der Ausschuss für Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik hinterfragt die Rolle der Bundeswehr bei internationalen Einsätzen. Heute findet die dritte und abschließende Phase mit der Parlamentsdebatte statt. Die Ausschüsse bringen ihre Vorlagen in das Parlament ein, welches dann darüber diskutiert und abstimmt.
Oberbürgermeister Andreas Bausewein ist von der Idee so begeistert, dass er den Schülern der Edith-Stein-Schule den Ratssitzungssaal für ihre Simulation gern zur Verfügung gestellt hat. "Es ist schön, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit Politik auseinandersetzen und in der praktischen Übung erfahren, wie Beschlüsse zustande kommen. Sie werden sehen, wie wichtig es ist, an eine Idee zu glauben und mit dieser überzeugen zu können", begrüßt der OB dieses Projekt. Die Schüler würden ihre rhetorischen Fähigkeiten schulen, erfahren wie politische Entscheidungen getroffen werden und lernen Kompromisse auszuhandeln.
Um mit echten Praktikern ins Gespräch zu kommen, werden die Schüler heute auch in einer Diskussion mit Stadtratsmitgliedern aktuelle politische Fragen und Fragen zur Arbeitsweise von Parlamenten diskutieren.