"Bild der Woche" präsentiert Giovanni Battista Piranesi und Giuseppe Vasi.
In der Renaissance, besonders aber im Barock, kam eine ganz besondere Bildungsreise in Mode: die Grand Tour. Man wollte danach das Erlebte stolz zu Hause präsentieren. So begann die große Zeit jener Künstler, die Veduten herstellen konnten: Stadtansichten bis ins Detail genau. Veduten von Rom wurden in ganzen Serien hergestellt und verbreiteten sich in ganz Europa.
Zwei Künstler, die zu Meistern ihres Faches zählen präsentiert die Ausstellung" Rom sehen und sterben…": Giovanni Battista Piranesi und Giuseppe Vasi. Piranesi schuf seine Radierungen nach antiken und barocken Bauten der Stadt zwischen 1748 und 1774 und veröffentlichte sie unter dem Titel" Vedute di Roma". Von Giuseppe Vasi zeigt die Kunsthalle das grandiose Rom-Panorama aus dem Jahr 1765. Es ist 2,60 m breit und wurde aus 12 Radierungen zusammengefügt.
Die Werke beider Künster stehen im Mittelpunkt der Reihe Bild der Woche am Mittwoch, den 25. Mai, 12 Uhr.
Abb.:
Giovanni Battista Piranesi
Ansicht der Fassade der Basilika San Giovanni in Laterano
Veduta facciata della Basilica di S. Giovanni in Laterano
Ohne Jahr
Radierung
52,9 x 76,5 cm
Kunstsammlungen der Veste Coburg
Niedersächsische Landesmuseen Oldenburg, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Foto: S. Adelaide