Raupenplage: Starker Befall am Ringelberg
Die Raupen, die nun in großer Zahl aus den Winternestern ausgekrochen sind, halten sich bis zur ihrer Verpuppung schadlos am städtischen Grün und schwächen dadurch die Bäume erheblich. Die Raupen sind etwa vier Zentimeter lang, grauschwarz gefärbt mit rot-weißer Zeichnung und langer Behaarung. Neben Ahornen bevorzugt der Goldafter auch Eichen und fast alle Obstbaumarten für seine Entwicklung. Das warme Wetter der letzten Tage hat die Entwicklung der Tiere offensichtlich sehr gefördert.
Neben dem Schaden, den die Raupen an den Bäumen anrichten, können sie über ihre sogenannten "Brennhaare" Hautreizungen, Entzündungen der Augen und der Luftwege beim Menschen hervorrufen. Ein Kontakt mit diesen Raupen sollte deshalb unbedingt vermieden werden.
Um eine Weiterverbreitung des Goldafters innerhalb des Erfurter Stadtgebietes zu verhindern, werden in den nächsten Tagen die befallenen Bäume an diesen beiden Standorten durch Mitarbeiter des Garten- und Friedhofsamtes in enger Zusammenarbeit mit den Spezialisten der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Referat Pflanzenschutz mit einem für die Bekämpfung dieser Raupen zugelassenen Pflanzenschutzmittel behandelt.