Erster Bauabschnitt: Ersatzneubau der Brücke "Straße der Nationen" hat begonnen
Mit dem Beginn des Brückenbauvorhabens musste die Verkehrsführung umfangreich neu organisiert werden. Trotz aller Hinweisschilder und ausgereizter Optimierungsmöglichkeiten erzeugt eine Baustelle dieser Größenordnung und an dieser Stelle im Hauptstraßennetz Erfurts Behinderungen und Einschränkungen, die leider in Kauf genommen werden müssen.
In dem Bereich der Brücke, der zuerst abgerissen werden soll, wurde die bituminöse Fahrbahn abgefräst. Provisorische Fußwege sollen für den Bauzeitraum errichtet werden, die eine sichere Querung für Fußgänger und Radfahrer gewährleisten sollen. Vorbereitungsarbeiten zum Abriss der ersten Brückenhälfte sind nunmehr im Gange. Die Arbeiten finden sowohl auf als auch unter dem Bauwerk statt, sodass nicht immer auf der Brücke Bautätigkeiten wahrgenommen werden können.
Das Baugeschehen über den Gleisen der Bahn ist eine besondere Situation. Es darf zu keiner Zeit eine Gefährdung des Zugverkehrs entstehen. Deshalb sind bestimmte Arbeiten nur in einem bestimmten Zeitkorridor, der mit der DB AG abgestimmt und von ihr genehmigt wurde, erlaubt. Aus diesem Grund können Zeitgewinne im Bauablauf, zum Beispiel durch optimiertes Arbeiten, nicht für eine Verkürzung der Gesamtbauzeit zu Buche schlagen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Bautätigkeit sogar zeitweilig ruht, weil der durch die Bahn genehmigte Zeitkorridor (sogenannte Sperrpause) für die anstehenden Arbeiten noch nicht wirksam ist.
Das Vorhaben wird von Mitarbeitern des Tiefbau- und Verkehrsamtes sowie einer Bauüberwachung fortwährend kontrolliert und beaufsichtigt.