KoWo saniert: 7,7 Millionen Euro fließen in das Wohngebiet Wiesenhügel
Der Bauabschnitt im Jahr 2010 umfasst die Häuser Seidelbastweg 29 - 47, Schlehdornweg 36 - 42, Färberwaidweg 13 - 19 und Holunderweg 3 - 19. Zu den augenscheinlichsten Maßnahmen gehört die neue, frische Farbgestaltung mit lebensfrohen Alltagsmotiven. So werden Schmetterlinge, Pflanzen oder Fahrradfahrer auf den Giebelwänden die Blicke auf sich ziehen. "Die individuelle Gestaltung der Häuser bietet eine gute Orientierungsmöglichkeit für unsere jüngsten Mieter - die Kinder", erklärt KoWo-Geschäftsführer Friedrich Herrmann.
Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht in der optischen Aufwertung der Fassaden, sondern im Einbau hocheffizienter Technik zur Energieeinsparung. Alle Fassaden erhalten erstmals ein Wärmedämmverbundsystem. Zusätzlich werden die alten Ventile der Heizungsanlage durch neue, intelligente Energiesparventile ersetzt. Durch diese Maßnahmen werden zukünftig 25 Prozent an Heizenergie eingespart. Das ist nicht nur gut für die Geldbeutel der Mieter, sondern auch für die Umwelt.
Weitere Maßnahmen sind die Erneuerung der Fenster, die Neugestaltung der Treppenhäuser, die Erneuerung der Wechselsprechanlagen und die Errichtung von Mülleinhausungen. Letztere sind notwendig, um Mülltourismus zu vermeiden.
Besonders erfreut werden die Mieter im Holunderweg 19 und Färberwaidweg 13 sein, zumindest nach Abschluss der Sanierungsarbeiten: Sie können dann erstmals einen Balkon (Holunderweg) bzw. ein Fenster in der Küche (Färberwaidweg) nutzen.
Der Erfolg dieser Sanierungsmaßnahmen und des, seit dem Jahr 2005 absolvierten, "Fitnessprogramms" lässt sich inzwischen auch anhand von Zahlen belegen. Mit einem Leerstand von 2,7 Prozent (Stand: Dezember 2009)und einem Jahresergebnis 2009 von 5,8 Millionen Euro hat sich das einstige Sorgenkind KoWo zum städtischen Vorzeigeunternehmen entwickelt.
Fakten zur KoWo
KoWo-Wohnungsbestand gesamt: 13 000
KoWo-Wohnungsbestand im Wohngebiet Wiesenhügel: 1.164
Zu sanierende Wohnungen in diesem Bauabschnitt: 316